Die Typologie des „Progressiven Wir“

So ticken die jungen und nicht mehr ganz so jungen Aktiven, die versuchen eine enkeltaugliche Zukunft zu erschaffen und sich dabei der konkreten Probleme im Hier und Jetzt annehmen. Laut Ergebnissen des Zukunftsinstituts haben sie den Paradigmenwechsel von der Ich- zur Wir-Gesellschaft vollzogen. Sie leben folgendes Mindset:

„Für Menschen mit einem “progressiven Wir” Mindset bemisst sich der Wert einer jeden Tätigkeit an ihrem Beitrag zum Wohlergehen der Gesellschaft. Dabei erwarten sie von jeder und jedem Einzelnen ein hohes Maß an eigenem Gestaltungswillen. Es ist aus ihrer Sicht wichtig, familiäre Verpflichtungen, individuelle Selbstverwirklichung und gesellschaftliche Mitgestaltung zu vereinbaren. Das Ziel einer Gesellschaft ist für sie, gemeinsam gute Bedingungen für alle zu schaffen. Gemeinnützige Tätigkeiten erscheinen ihnen in diesem Zusammenhang oftmals sinnvoller als eine Arbeit, die vor allem aus monetären Gründen ausgeübt wird. Sie sind nicht bereit, für materielle Sicherheit ihre Prinzipien zu verraten. Vom Staat erwarten sie, dass er allen Bürgern ein lebenswertes Auskommen garantiert, unabhängig davon, welches Einkommen diese am Arbeitsmarkt erzielen.“

Mir gefällt diese Einschätzung, ich finde mich darin wieder. Wie findest du diese Beschreibung? In wie weit kannst du dich damit identifizieren?

Quelle: www.next-germany.de/erkenntnisse-der-datenanalyse/

Silke Borgmann ist Trainerin, Moderatorin, Business Coach und Mutter. Sie steht für kollektives Bewusstsein und kollektive Kreativität in Unternehmen. www.silkeborgmann.de

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